Ein lang gehegter Plan ging dieses Jahr in Erfüllung:
Skitouren in Kirgistan, ein Land, das ich bei der Reise zum Mustagh Ata schon kennengelernt hatte.
Mit dem Veranstalter „Alpine Welten“ ging es von München über Istanbul nach Bishkek, wo wir um 3 Uhr morgens ankamen und von einem Guide des lokalen Veranstalters in Empfang genommen wurden.
Es ging gleich weiter auf eine mehrere Stunden lange Autofahrt nach Karakol am östlichen Ende des Issik-Kul See’s, wo es erstmal Frühstück gab, dann weiter nach Jyrgalan, wo wir uns für ein paar Tage in ein Gästehaus einquartierten, unser Standort für die ersten Skitouren.
Trotz der langen Anreise starteten wir am frühen Nachmittag noch zu einer ersten Skitour mit ca 700 Hm, um den Körper etwas Bewegung zu verschaffen. Diese Skitour zeigte auch gleich, dass die Empfehlung für „breite Latten“ nicht ganz umsonst war, man versinkt immer mal wieder im grundlosen Schnee und muss viel mit Rücklage fahren.
Die weiteren Touren bei bestem Wetter gingen immer besser, auch weil sich der Schnee langsam setzte.
Nach 4 Tagen wechselten wir in die Yrdik-Schlucht in ein Jurten-Camp und sahen uns bei dieser Gelegenheit die Stadt Karakol an, mit einer orthodoxen Kirche, dem Bazar und viel Schlamm auf den Wegen.
am Nachmittag ging es dann zum Ausgangspunkt zum Jurten-Camps, das man mit Hilfe von Skidoo’s oder aus eigener Kraft erreichen konnte.
Nach einem etwas trüben ersten Tag konnten wir dann einige Skitouren bei herrlichem Wetter und feinsten Pulverschnee genießen.
Das Camp liegt auf ca 2300 m, die höchsten Ziele auf ca 3700 m, die lokalen Guides fanden immer den besten Schnee, trotzdem freut man sich nach der Rückkehr auf ein Bier und die Schmankerl, die in der Küchen-Jurte zubereitet wurden.
Am letzten Tag ging es dann wieder über Karakol und die Südseite des Issik-Kul-See’s zurück nach Bishkek und am nächsten Morgen zurück nach Hause.